Die Gesundheitsreform mit dem Zwang zum Sparen und den Konsequenzen wie Fallspauschalen,
Festpreise bei den Arzneimitteln und Honorardeckelung für Ärzte, zwingt die Aktiven im
Gesundheitswesen zum Umdenken und betriebswirtschaftlichen Denken. Denn sosehr auch der
Patient im Mittelpunkt aller Aktionen im Gesundheitswesen stehen sollte, so wenig kann doch
irgend einer der Beteiligten, sei es Pharmafirma, Krankenhaus, Arztpraxis oder
Naturheilpraxis darauf verzichten, dabei auch Geld zu verdienen. Schließlich ist es der
jeweilige Broterwerb. Geld verdienen am Patienten ist aber immer eine sehr heikle Sache
und bekommt schnell den Ruf der reinen Geschäftemacherei, was nicht zuletzt durch die
schwarzen Schafe, die sich natürlich auch im Gesundheitswesen tummeln, noch geschürt
wird. So ist es also gerade in schwierigen Zeiten wichtig, die nötige Balance zwischen
Geldverdienen und notwendige Patientenversorgung zu wahren. Gerade deshalb ist ein
gutes Patientenmarketing eben keine Form der optimalen Geldeintreibung, sondern eine
Hilfe, betriebswirtschaftliche Aspekte zu berücksichtigen, ohne dabei den Patienten
aus den Augen zu verlieren. Im Gegenteil, das optimierte Patientenmarketing in den
Arztpraxen stellt gerade den Patienten in den Mittelpunkt und dient dazu, ihn
trotz aller wirtschaftlichen Aspekte optimal zu versorgen. Das bedeutet eben
nicht nur, dass der Patient die notwendige Zeit für Diagnose und Therapie sowie
die entsprechend notwendigen therapeutischen Maßnahmen erhält , sondern auch
alle wichtigen und notwendigen Informationen, die ihm helfen, Diagnose und
Therapie zu verstehen und gegebenenfalls weitere Maßnahmen für seine
Gesundung oder Vorbeugung mitzutragen. Denn tatsächlich werden viele
wünschenswerte Maßnahmen von den Kassen nicht mehr getragen. Aus diesen
Grunde bieten viele Arztpraxen zusätzliche IGeL-Leistungen an, Leistungen,
die von Patienten nur zu schnell als Abzocke verstanden werden, die aber
für bestimmte Patienten nicht nur heilungsfördernd, sondern tatsächlich
auch Lebensqualitäts-fördernd und lebensverlängernd sind. Hier hilft
nur eine ausreichende Information. Andere Informationen betreffen den
Praxisbetrieb selbst, z.B. Therapieschwerpunkte, Urlaubsvertretung
usw. Viele dieser Informationen können aus Zeitgründen nicht vom
Arzt vermittelt werden und müssen es auch nicht. Ein vernünftiges
Patientenmarketing hilft dabei, allen diesen Anforderungen trotz
Zeitmangel gerecht zu werden.
Autor: Andreas Mettler
Email: presse[at]mettlerweb.de
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