Viele Menschen trinken täglich große Mengen Kaffee. In den Büros und Werkstätten laufen die
Kaffeemaschinen ohne Unterlass und viele Mitarbeiter trinken es wie Wasser. Viele brauchen den
Coffein-Kick, behaupten sie, ansonsten könnten sie nicht arbeiten. Andere suchen eigentlich
nur ein warmes Getränk, dass aber auch den Flüssigkeitsbedarf decken soll. Wer da mit vielen
Tassen am Tag zuschlägt, der mag zwar Flüssigkeit zu sich genommen haben, aber, auch wenn
es Manchem paradox erscheint, der geröstete Kaffee wirkt in der Menge austrocknend auf den
Organismus. Der Ernährungsberater würde noch anmerken, dass er den Körper sauer macht. Die
Kaffee-Trinker, die mehr auf Genuss, denn auf Coffein-Speed aus sind, suchen sich einen
guten Kaffee und trinken ihn zu ganz ausgewählten Momenten. Für diese Spezies ist
natürlich der boomende Markt der Espresso-Bohne eine echte Bereicherung. Das spürt man
sogar Deutschland weit, wo auch in der Gastronomie Kaffee immer wichtiger wird. Als
Genuss- und als Lifestylefaktor. Ein bisschen hat man sich auch hierzulande die
italienische Caffè-Kultur abgeschaut und setzt sich ganz gezielt auf einen Espresso
oder Capuccino zusammen. Dieser kleine schwarze, hoch aromatische, volle und mild
duftende Kaffee lässt viele Genießer-Herzen höher schlagen. Selbst wenn es nur ein
Kaffeeautomat ist, der hier den Barista gibt, wenn es eine gut geröstete
Arabica-Mischung ist und das heiße Wasser mit hohem Druck durch die Ventile
gedrückt wird, bekommt man einen überdurchschnittlich leckeren Kaffee. Es ist
entgegen der verbreiteten Meinung nicht das Coffein, dass den Kaffee so lecker
schmecken lässt, sondern seine Mischung, die spezielle Röstung und der finale
Brühvorgang. Ganz anders als das Elend bei alkoholfreiem Bier, wo einem
immer irgendetwas fehlt, nämlich der Alkoholgehalt, gibt es dieses Symptom
bei den guten entcoffeinierten Espressi überhaupt nicht. Sie schmecken
ganz exzellent und wer es nicht weiß, wird nicht drauf kommen. Das
Geheimnis liegt wahrscheinlich darin, dass den Bohnen mittels Wasser
das Koffein herausgespült wird und sie anschließend der üblichen
Röstung zugeführt werden. Wer nur auf Coffein steht kann sich auch
anders helfen. Zum Beispiel mit schwarzem Tee (40 - 50 mg/Tasse)
oder einer Tafel Schokolade. (ca. 80 mg Coffein). Zum Vergleich:
eine Tasse Espresso enthält etwa 90 - 200 mg pro Tasse.
Autor: Andreas Mettler
Email: presse[at]mettlerweb.de
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