Der weltweit agierende Nahrungsmittel-Konzern Nestlé hat ein neues Unternehmen gegründet, das
sich nur der "Gesundheit" verschrieben hat. Nestlé Health Care nennt sich dieses Konstrukt und
will Lebensmittel gegen Alzheimer, Diabetes, Fettleibigkeit und Arteriosklerose entwickeln.
Der Hintergrund für diese Aktivitäten sind die unglaublich hohen Absatzraten für sogenannte
Nahrungsergänzungsmittel, die irgendwo in der Zone zwischen Medikament und Lebensmittel
angesiedelt sind und frei verkäuflich sind. Ähnlich dem Wellness-Boom erfreut sich auch
dieses "etwas-Gesundes-zu-sich-zu-nehmen"-Segment größter Wachstumsraten. Lebensmittel
sollten nicht nur satt machen und gut schmecken, heißt es da in der Pressekonferenz bei
Nestlé, sondern auch einen gesunden Mehrwert liefern. Man will sogar "die Mechanismen
hinter vielen chronischen Krankheiten verstehen" und aus den Erkenntnissen
"krankheitsbehandelnde Nahrungsmittel" entwickeln. Ob dies wirklich gelingen wird,
hängt davon ab, welches medizinische Weltbild hier zu Grunde gelegt wird. Denn, wie
vielleicht nicht jeder weiß: was für den Einen gesund ist - kann für den Anderen
durchaus schädlich sein.
"Gesunde Sachen an sich" - die gibt es nicht - von dieser Vorstellung muss man einfach Abschied
nehmen. Indien als eine der bedeutendsten Kultur-Nationen der Erde hat bereits vor mehr als
fünftausend Jahren mit Ayurveda ein ganzheitliches Naturmedizin-Modell entwickelt, das Körper
und Geist als eine untrennbare Einheit ansieht und deren Wechselwirkungen aufeinander
genauestens studiert wurden. Das bedeutet, man weiß hier auch um die medizinische Wirkung
von Lebensmitteln und setzt sie auch entsprechend ein. Eine der Grundlagen, auf der diese
Ernährungslehre beruht, ist die Einteilung der Menschen in drei grundlegende
konstitutionelle Typen. Das sind Vata - Pitta - Kapha. Allein diese Unterscheidung ist
schon ein Fortschritt gegenüber unserer Schulmedizin, die den Menschen im Grunde immer
noch wie einen Apparat behandelt, den man reparieren kann. Es gibt, auf diese
Konstitutions-Typen abgestimmte Natur-Arzneien und Behandlungen, aber es gibt auch
ganz klare Ernährungs-Richtlinien, die der ayurvedische Arzt seinem Patienten mit
auf den Weg gibt. Die Unzufriedenheit mit der hiesigen Medizin, die sehr gut im
Notfall ist, aber noch keine Rezepte für die chronischen Krankheiten entwickeln
konnte, hat dem Ayurveda aber auch der Traditionellen Chinesischen Medizin
viele Anhänger aus ganz Europa beschert. Da Yoga, Meditationen und ausgeklügelte
Massagen auch ein integraler Bestandteil einer ayurvedischen Kur ist, sind
Wellness und Ayurveda Reisen daher immer mehr im Kommen und Agenturen wie
"Enchanting India" aus München sind absolute Spezialisten für Ayurveda-Reisen
nach Indien. Hier hat man einen guten Überblick über die angebotenen
Resorts, die in der Unterbringung und Komfort absolut westlichen Standards
genügen und darüber hinaus überall noch den Zauber Indiens versprühen.
Entspannt im Hier und Jetzt am indischen Ozean, sitzen wir dann
meditierend unter einer Palme oder verzehren genüsslich eine leckere
Frucht, natürlich nur eine, die genau unserem Konstitutionstyp
entspricht.
Autor: Andreas Mettler
Email: presse[at]mettlerweb.de
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